Renate Da Rin

Praxis für Psychotherapie,
Coaching und Systemaufstellung

Schritte einer Aufstellung

Direkter Kontakt:   Tel.: 0177 744 69 71   |   E-Mail: coaching@darin.de
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Worum geht es? Welches Thema soll visualisiert bzw. aufgestellt werden?

Als Aufstellende bzw. Aufstellender schildern Sie Ihr Anliegen und was Sie sich von der Aufstellung erhoffen.


Wer gehört dazu? Wer sollte mit aufgestellt werden?

Gemeinsam bestimmen wir alle Beteiligten, die mit dem Thema zu tun haben könnten: aus der eigenen Familie, dem Team, aus dem Unternehmen oder auch bestimmte Aspekte des eigenen Lebens wie z. B. Gesundheit, Erfolg, Finanzen, Arbeitsstelle.


Auswahl des Stellvertreters für die eigene Person

Wenn es sich um eine Aufstellung mit Stellvertretern handelt, wählen Sie als Erstes für Ihre eigene Person einen Stellvertreter. Diesen positionieren Sie im Raum, indem Sie sich von Ihrer Intuition leiten lassen. Sie geleiten ihn zu dem Platz, der nach Ihrem Empfinden momentan die richtige Stelle ist.


Auswahl weiterer Stellvertreter

Für die vorher festgelegten Mitglieder des Systems, die aufgestellt werden, wählen Sie ebenfalls jeweils einen Stellvertreter. Die gewählten Personen erhalten die Information, wen sie verkörpern (»meinen Vorgesetzten«, »meinen Bruder«, »meinen Arbeitsplatz«) und werden von Ihnen ebenfalls an die passende Stelle im Raum geleitet. In verdeckten Aufstellungen kann auch ein Stellvertreter positioniert werden, ohne dass er weiß, für wen oder was er stehen soll.


Positionierung der Stellvertreter

Die Stellvertreter werden so positioniert, wie es Ihrer momentanen Intuition entspricht. Es wird sich zeigen, dass Sie die jeweiligen Mitglieder so hinstellen, wie sie Ihrer inneren Repräsentation des Systems entsprechen. Sie können anschließend, sobald alle Stellvertreter ihre Position eingenommen haben, auch nochmals korrigieren.


Befragung/Aussagen der Stellvertreter

Nacheinander werden nun alle Stellvertreter befragt, was sie aktuell wahrnehmen und wie es ihnen auf ihrer Position geht. Oft ergeben sich hier schon für Sie als Beobachter erste Aha-Erlebnisse durch die unterschiedlichen Perspektiven. Zwischendurch werde ich mich als Aufstellerin auch mit Zwischenfragen an Sie wenden, um zusätzliche Informationen zu erhalten oder Sie zum entstandenen Bild zu befragen.


Intervenieren/Prozessarbeit

In dieser Phase werde ich nach und nach Veränderungen in der Konstellation durchführen. Ein Leitgedanke dabei kann sein: Was ist nötig, damit es allen Beteiligten gut geht? Durch das Umstellen der Beteiligten, neue Anordnungen, Ergänzungen von neuen Aspekten oder auch dem (zeitweiligen) Entfernen einzelner Elemente probieren wir neue Konstellationen aus. Als Aufstellender beobachten Sie von außen, wie sich die jeweiligen Änderungen/Aktionen der Stellvertreter auf Ihr Thema auswirken und lassen das Szenario aus der Außenperspektive auf sich wirken.


Abschluss der Aufstellung

Wenn es allen Stellvertretern im System besser geht oder eine Lösung in Sicht ist, kommt die Aufstellung zu einem momentanen Abschluss. An dieser Stelle – manchmal auch früher – wechseln Sie in die Rolle Ihres Stellvertreters und nehmen quasi Ihren Platz im System ein. Je nach Art und Verlauf der Aufstellung schlage ich verschiedenen Schritte vor: Rückgabe von übernommenen Verantwortungen/Aufgaben, Annahme für Eigenverantwortung, Würdigung von Unternehmensgründern oder Familienmitgliedern, Abschiednehmen, Vollzug von Hinbewegungen, Versöhnung … abhängig von Thema und Kontext.


Entlassung der Stellvertreter aus der übernommenen Rolle

Die Stellvertreter werden wieder aus ihrer Rolle entlassen. Dafür leite ich ein kurzes wirkungsvolles Ritual vor, das sicherstellt, dass der Stellvertreter die Emotionen und Gedanken aus seiner Stellvertreterrolle abstreift. Die Stellvertreter kehren an ihre Plätze in der Runde zurück.


Aufstellung wirken lassen

Manchmal führe ich ein kurzes Nachgespräch in der Runde mit Ihnen oder befrage die Stellvertreter nochmals. In der Regel ist allerdings an dieser Stelle die Aufstellung zu Ende. Ich bitte Sie und die Gruppe, die Erfahrung der Aufstellung erst mal nicht zu „zerreden“, sondern in Ruhe nachwirken zu lassen. Ich bin auch in den Tagen nach der Aufstellung für Sie und die Stellvertreter erreichbar, um Offenes zu besprechen.
Bei Organisationaufstellungen bzw. der Aufstellung von unternehmerischen Themen empfiehlt sich die Reflexion in der Runde und das Besprechen von konkreten Handlungsstrategien.

»Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.«